Dienstag, 9. Juni 2015

31.Mai 2015 Bändchenweben Weben mit verschiedenen Kammweben, vom einfachen Ripsband bis hin zu eingelesenen Mustern


Da hat es uns erwischt das "Bandfieber". Am Sonntag gab uns Gerda eine Einführung in die Techniken und Möglichkeiten des Bandwebens.

Das Bandweben erfordert für erste schöne Bänder ganz erstaunlich wenig Vorwissen. So konnten auch zwei bisher völlig unerfahrene Mitstreiterinnen sofort praktisch mitarbeiten.Wir hatten vorbereitete Webrahmen mit Webkämmen, einen kleinen Bandwebstuhl, mobile Webgeräte und zwei klassische Inklelooms.

Die Festlegung der farbige Schärfolge ist die erste Grundlage für das Muster. Man braucht eine ungerade Zahl Kettfäden für ein symetrisches Muster und gleiche Ränder. Als Grundbindung dient die Leinwandbindung. Weitere Variantionen können z.B. mit zusätzlichen Stäben festgelegt werden. Auch können weitere "Verzierungen" durch zusätzlich eingelegte Fäden entstehen. Die Möglichkeiten sind wohl unbegrenzt.
Auf die eine oder andere Art werden die Kettfäden gehoben oder gesenkt. Der Schussfaden ist nicht sichtbar. Er dient wie bei der Bindung Rips nur der "Fixierung" der Kettfäden und ist am Rand ein kaum zu sehen. Das Muster wird also auschließlich durch die Farbfolge der Kettfäden bestimmt.

Es gibt zahlreiche Bücher mit Anleitung und Mustervorschlägen. Für den Anfang ist es gut eine fertige Schärfolge zu haben damit es einfach losgehen kann. Im Internet findet man sogar einen Bandwebstuhl-Webmustergenerator.
Die Mobilität der Gerätschaften beim Bandweben ermöglicht das Weben einfach überall. Eine tolle Sache.......